Hypnose Suggestion und Trance

Kurz und knapp kann man Hypnose definieren als einen Zustand optimaler Empfänglichkeit für Suggestionen.
Und das bringt uns gleich zum nächsten Begriff: Der Suggestion. Wie lässt sich Suggestion definieren?
Suggestion ist die manipulative Beeinflussung einer Vorstellung oder Empfindung und zwar ohne, dass diese Manipulation wahrgenommen wird (zumindest zeitweise).
Und wenn Sie mal darüber nachdenken, werden Ihnen gleich viele Erlebnisse im Alltag einfallen, die genau auf diese Definition passen. Denken Sie nur an raffiniert verpackte Werbung - also nicht das Marktschreierische, das wir natürlich gleich als Werbung wahrnehmen, sondern z.B. ein verstecktes Product-Placement in einem Block-Buster. Und so gibt es natürlich noch viele

Beispiele aus dem Alltag, welche sogar die Definition der Hypnose erfüllen: Was bedeutet das? Stellen Sie sich vor, Sie lesen fasziniert ein gutes Buch.
Möglicherweise werden Sie so vertieft sein, dass Sie die Umwelt um sich herum vergessen. In diesem Zustand haben Sie eine andere Zeitwahrnehmung. Auch überhören Sie vielleicht, wenn Sie von jemandem angesprochen werden. Sie sind ganz in der Geschichte des Buchs. Fährt nun beispielsweise ein Auto mit Musik an Ihnen vorbei, werden Sie das gar nicht wahrnehmen. Ein paar Stunden später aber summen Sie vielleicht genau die Melodie aus dem vorbeifahrenden Auto vor sich hin, ohne zu wissen, woher diese Melodie kommt und warum Sie Ihnen nicht mehr aus dem Kopf geht. Dies ist ein typisches hypnotisches Erlebnis, wie wir es faktisch tagtäglich in unterschiedlichsten Varianten erleben. Die „optimale Empfänglichkeit für Suggestionen“ wurde hier durch die Vertiefung in das bzw. die Konzentration auf das Buch erzeugt. Die „eingeimpfte“ Suggestion ist dann die Melodie.
Alltagshypnose vs. Hypnose
Eine professionelle Hypnose ist eigentlich nichts anderes: In einer Hypnose Sitzung macht man sich genau einen solchen Zustand zu Nutzen - nur dass dieser Zustand nun aktiv herbeigeführt wird und für Wirksuggestionen - also z.B. einer Abneigung gegen das Rauchen bei einer Nikotinentwöhnung - genutzt wird. Hypnose ist also ein ganz alltäglicher Zustand, den jeder erreichen kann, und der sich zur Beeinflussung des Unterbewusstseins effektiv nutzen lässt. Dies macht aber auch deutlich, dass der Hypnotisierte immer Herr seiner Selbst ist: Genauso wie Sie sofort von Ihrem Buch aufschrecken würden, wenn irgendeine Gefahr droht, können Sie sich selbst aus der Hypnose reißen, wenn etwas geschieht, was Sie nicht wollen.
Begriffsdefinition „Trance“ Trance lässt sich definieren als: Veränderter Bewusstseinszustand (im Vergleich zum Wachzustand) mit hochfokussierter Konzentration bei gleichzeitiger Entspannung unter Ausschaltung des logisch reflektierenden Verstandes. Wenn wir wieder auf unser Beispiel von oben - dem vertieften Lesen im Buch - zurückgreifen, so erkennen wir sofort, dass hier offensichtlich eine Trance vorliegt: Der Bewusstseinszustand ist definitiv ein anderer als im normalen
Wachzustand. Die Person ist hochkonzentriert, aber gleichzeitig vollkommen entspannt - zumindest können wir das vermuten. Wie steht es aber mit der „Ausschaltung des logisch-reflektierenden Verstandes“? Nehmen wir dazu ein anderes Beispiel, ein weiteres alltagshypnotisches Erlebnis: Angenommen Sie gehen ins Kino und wollen einen spannenden Thriller mit Ihrem Lieblingsschauspieler in der Hauptrolle genießen. Sie suchen sich Ihren Platz und entspannen allmählich, konzentrieren sich aber gleichzeitig auf die Handlung und das Geschehen im Film. Wenn Sie der Film richtig mitreißt, werden Sie hochkonzentriert, aber gleichzeitig entspannt sein - Sie sind in Trance. Nehmen wir nun an, Ihr Lieblingsschauspieler - vielleicht in der Rolle  eines Polizisten - gerät in Gefahr: Sie werden wahrscheinlich mitfühlen und Angst spüren. Wenn Ihrem Held nun auch noch etwas zustößt, werden Sie vielleicht sogar etwas in Tränen ausbrechen. Anders ausgedrückt: Ihr logisch reflektierender Verstand ist ausgeschaltet. Ihre Angst ist vollkommen unbegründet. Schließlich passiert Ihrem Lieblingsschauspieler in Realität ja nichts und die fiktive Handlung des Films lässt sich durch irgendwelche Reaktionen ihrerseits - z.B. dadurch, dass Sie vielleicht sogar laut aussprechen „dreh Dich doch um!“ - nicht mehr ändern. Ihr Verhalten ist also vollkommen unlogisch, aber genau das macht natürlich den Spaß an dem Film aus. Es gibt für Sie also gar keinen Grund, sich aus diesem Zustand herauszureißen. Sie wären vermutlich sogar verärgert, wenn Ihr Nachbar sie versuchen würde abzulenken und zu beruhigen. Und genau so verhält es sich auch mit einer professionellen Hypnose: Natürlich könnten Sie sich aus der induzierten Trance herausreißen. Aber warum sollten Sie das tun? Sie vertrauen Ihrem Coach und Sie sind schließlich extra zu ihm gekommen, weil Sie sich von der Hypnose Hilfe erhoffen. Und so gibt es natürlich noch viele weitere alltagshypnotische Erlebnisse, die Sie jeden Tag am eigenen Leib erfahren: beim Fernsehen, beim Autofahren, beim Tagträumen, kurz vor dem Einschlafen, bei monotonen Tätigkeiten, beim Musikhören, bei Verkaufsgesprächen, bei manipulativen Vorträgen etc.

Bücher Links und weiterführendes Material: Link

Schöpfer und Schöpfung

Ob du glaubst, dass das Universum in Jahrmillionen durch kreative und schöpferische Weiterentwicklung zu dieser wunderbaren Konstellation wie ein Mensch sie nur ehrfürchtig bestaunen und bewundern kann entstanden ist oder ob du glaubst, dass dahinter ein Schöpfer seine Hand im Spiel hat, musst du Mensch selber entscheiden. Das folgende Experiment mag aber in der Entscheidung eine Überlegung wert sein. 

Experiment:

1. Du sollst dir zuerst vorstellen, dass deine Existenz und die Existenz des Universums die Folge der Intelligenz von wunderbaren universellen Zusammenhängen ist, und entdecke, welche Gefühle das in dir auslöst. (schreibe die Gefühle auf und nimm dir Zeit! bevor du zur Frage 2 weiter gehst!) 

2. Danach sollst du die Gefühle wahrnehmen, die als Folge der Vorstellung entstehen, dass du selbst und alles Seiende das Ergebnis des Werks eines Schöpfers sind. 

Bevor du weiterliest, schreibe die Gefühle in beiden Situationen auf ein Blatt Papier. Was findest du, ist gefühlsmässig besser für dich, was tut dir besser? Richtig oder falsch ist hier wohl das, was dir in deinem Leben mehr hilft und dich mehr unterstützt. Vielleicht hilft dir dieses Experiment in deiner Entscheidung.

Weitere Überlegungen dazu siehe weiter unten:

 

 

 

 

 

 

 


In beiden Fällen tauchten die Erfahrungen auf, die auch Schulz von Thun beschreibt: Staunen, Ehrfurcht und Dankbarkeit. Der Unterschied liegt darin, dass bei der Vorstellung des Werks eines Schöpfers, des Absoluten, etwas Wesentliches hinzukommt: das Gefühl des Geliebtseins. Ein sehr kluger Psychoanalytiker meint dazu, dass die Folge des Gefühls des Geliebtseins darin besteht, dass jemand sich in der Fülle fühlt; dass dadurch das geradezu normale Mangelbewusstsein, dass alles Wichtige zu wenig ist, zu wenig Liebe und zu wenig Eiscreme, ein Ende haben kann. Es entsteht das Gefühl von Fülle anstelle des Mangelbewusstseins.

Freiheit im Denken

Die Gedanken sind frei!

Sie unterliegen nicht der Kontrolle und Freigabe der institutionellen Religionen wie der Abraham-Religionen (christlichen Kirchen islamischen Moscheen, jüdischen Synagogen) und Konfessionen. Die geistige Autonomie des denkenden Menschen beginnt deshalb auch mit der Einforderung seiner persönlichen Religions- und Geistesfreiheit und darüber hinaus immer noch mit der Durchsetzung der Religions- und Geistesfreiheit in der säkularen Gesellschaft generell. 

Grundsätzlich gibt es überhaupt keine Erkenntnis, die absolute Gültigkeit hat, nicht einmal in den Naturwissenschaften. Dort sind Erkenntnisse nur solange gültig, bis sie durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse falsifiziert werden. Die naturwissenschaftliche Forschung und damit das Vernunftdenken treibt das Erkennen im Einzelnen und im Gesamten ungebremst nach vorne und korrigiert so ständig altes Wissen. Dies hat auch uneingeschränkt für alle Aussagen der Religion und der Theologie zu gelten. Sie genießen keinen überirdischen Schutz. Der Mensch hat aus dem Jenseits kein absolutes Vorwissen mitbekommen, weder vor der Geburt noch irgendwo im Leben. Der Mensch musste sich alles selbst erarbeiten. Dabei erkennt er häufig, dass das, was vorher gedacht und erkannt wurde, so gar nicht sein kann. Deshalb muss er selber neu nachdenken, etwa darüber, dass der Mensch überhaupt kein von Gott geschaffenes Wesen außerhalb der Natur ist, sondern innerhalb der Natur als Natur entstanden ist. Der moderne Mensch musste und muss nahezu aus allen Denk-Ergebnissen aussteigen, die ihm aus alter Zeit überkommen sind.

Die materiell-wissenschaftliche Erklärung des Geistes hebt einen transzendenten Geist in welcher Form auch immer auf. Sie erweist alle transzendenten Behauptungen der Religionen und der Theologien ausnahmslos als fromme Erfindungen des menschlichen Gehirns. Noch nie hat ein Gott, welcher Gott auch immer, aus dem Jenseits auf die Menschen herunter geredet, immer nur haben die Menschen aus dem Diesseits auf Gott zu geredet. Alles behauptete Reden Gottes ist deshalb nichts als Reden des Menschen über Gott. Selbst die höchsten Gottesoffenbarungen sind nichts weiter als Produkte des menschlichen Gehirns, sind menschliche Projektionen, sind Anthropologie. Der Mensch hat sich mit seinen Gedanken Gott für sein Menschsein zurechtgemacht. Gottes Geist ist immer Menschengeist. Der Mensch ist sich in seinen Gottesvorstellungen selber Gott.

Menschheitsgeschichtlich ist diese Feststellung, dass Religion und Theologie Produkte des menschlichen Geistes sind, eine höchst befreiende Selbsterkenntnis. Diese Erkenntnis zerstört keineswegs das menschliche Selbstbewusstsein, sie bringt es überhaupt erst zur vollen Geltung. Denn sie öffnet uns Menschen den Einblick in die Geschichte unserer eigenen Menschwerdung. Sie zeigt, wie der Mensch in einer langen geistigen Entwicklung mit seinem Denken und Erkennen Stufe für Stufe immer höher aufgestiegen ist. Was der Mensch heute ist, ist er in einem ganz langen natürlichen Wachstumsprozess selber geworden. 

Die Religionen, die erste große Kulturstufe der Menschheit: Der Mensch wird sich in der frühen Religionszeit seines Geistes und damit seiner selbst bewusst. Dabei interpretiert er seine Wahrnehmungen aus seinem einfachen werdenden Ich-Erkennen. Natürlich sieht er sich mit seinem persönlichen Ich im Mittelpunkt seines Weltbildes. Er deutet alles auf sich zu und von sich her auf alles andere hin, immer in einem unmittelbaren personalen Bezug. Er kann noch gar nicht anders, als die Welt aus seiner gefühlten Betroffenheit heraus subjektiv zu verstehen. Von daher interpretiert er seine Welt in allen Bedürfnissen naiv, ja, fast kindlich in menschgestaltigen Geschichten, in Mythen. Religion ist gleichsam die Kindheitsphase der Menschheit.

Die Naturwissenschaften sind schließlich im vorerst letzten Schritt die dritte große Kulturstufe  der Menschheit: In den Naturwissenschaften löst sich der Mensch in seiner objektiven Forschung aus seinem subjektiven Erkenntnisdruck. Er löst sich aus seiner persönlichen Ich-Betroffenheit. Er definiert die Welt nicht mehr in personalen Bezügen, sondern in objektiver Wirklichkeit. Der Mensch wird zum externen Beobachter. In dieser Position wird seine emotionale Dominanz aufgehoben, wird nicht mehr bestimmend ausgedrückt. Der Mensch distanziert seine Erkenntnisse in mathematischen Formeln, in denen er selbst subjektiv und transsubjektiv nicht mehr vorkommt. Seine Naturwissenschaften streben zur totalen Objektivität, in der der beobachtende Mensch selbst keine Rolle spielt. In dieser Denkwelt ist Gott als reale Objektivität nicht auffindbar. Es gibt ihn nicht. Er wird auch nicht mehr gebraucht. In einem naturwissenschaftlichen Versuch ist Gott nicht einmal mehr eine Hypothese. Naturwissenschaften sind gleichsam die Erwachsenenphase der Menschheit in einer säkular-objektiven Wirklichkeit.

Insgesamt ist die Entwicklung des menschlichen Geistes zu einer individuellen Persönlichkeit über Religion, hin zum naturwissenschaftlichen Denken eine fantastische Leistung des werdenden Menschen, die er in Jahrtausenden bis heute ganz allein fertig gebracht hat. Wie die Naturwissenschaften vitaler Ausdruck unserer Zeit heute sind, so sind Religion und Theologie je typische Bewusstseinsstufen der uns vorausgegangenen Menschheits- und Menschengeschichte. Jede dieser früheren Kulturstufen ist bedingt durch ihre eigene generelle geistig-soziale Struktur, ist die Gestalt ihrer gesamtgesellschaftlichen Verhältnisse. Ohne sie gäbe es unsere Kulturstufe heute nicht.

Genau genommen sind Naturwissenschaften heute letztlich nur eine lineare Fortsetzung der geistigen Prozesse von Religion und Theologie auf einem höheren Realitätsniveau. Insofern haben auch diese elementaren Bewusstseins-Vorstufen existentiell volle menschliche Berechtigung, beinhalten alte menschliche Erfahrungen, alte menschliche Werte und Lebenskonzepte. Sie sind der Menschheitsgeschichte wesensmäßig systemimmanent.

Das Verfassungsrecht deklariert den freien Geist als ein Naturrecht, als von der Natur vorgegeben gegenüber einem Kulturrecht, das sich aus sozialen Machtverhältnissen entwickelt hat und dem Menschen als Bevormundung und Unterdrückung gewaltsam aufgezwungen worden ist. Das Naturrecht manifestiert dagegen nicht nur, dass der Mensch von Natur her einen eigenen Geist besitzt, sondern von daher auch ein naturbedingtes Eigentumsrecht auf Nutzung seines eigenen Geistes.

Dieses Grundrecht gibt den Menschen sich selber als geistig autonomen Menschen zurück. Es nimmt ihn heraus aus aller Bevormundung und Meinungsabhängigkeit. Nicht was der Mensch denkt und glaubt, macht ihn zum eigenständigen Menschen, sondern, soweit der Mensch eigenständig denkt und glaubt, macht ihn das zum frei denkenden, eigenständigen Menschen. Unabhängige, eigenständige Entscheidungsfreiheit ist das Kennzeichen eines autonomen Individuums.

Bekämpft werden müssen deshalb alle jene Kräfte, die die Religion und Theologie und Wissenschaft immer schon und immer noch benutzen, um die Denkfreiheit des Menschen zu reglementieren, zu zerstören. Sie bekämpfen den denkenden Menschen, indem sie ihre eigenen Denkstufen auf andere hin verabsolutieren und damit deren Weiterentwicklung freier Ideen verhindern, generell die freien Denkabläufe des menschlichen Geistes mit rigiden Maßnahmen im Persönlichen und im Gesellschaftlich-Allgemeinen zu stoppen suchen, verfolgen, verbieten. Das betrifft seit jeher alle weltlichen Machthaber, speziell aber die Religionsbosse und Glaubensinstitutionen, die den Geist der Menschen auf von ihnen gesetzte ideologisch-dogmatische Grenzen beschränken und ihre institutionalisierte Meinung verabsolutieren.

Dagegen hat ein freiheitlich denkender Mensch zu kämpfen. Die Gedanken sind frei! 

 

Motivation

Alles, was von den Menschen getan und erdacht wird, gilt der Befriedigung gefühlter Bedürfnisse sowie der Stillung von Schmerzen.

Um sich selber zu motivieren, ist es also sinnvoll, eigene Bedürfnisse und zu stillende Schmerzen zu kennen.

So einfach geht das :-)

Das menschliche Motivationssystem ist ein komplexes Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren, die unser Verhalten und Handeln beeinflussen. Es lässt sich grob in zwei Ebenen unterteilen:

1. Biologische Ebene:

  • Neurotransmitter: Im Gehirn spielen verschiedene Neurotransmitter eine wichtige Rolle bei der Motivation. Dazu gehören Dopamin, welches mit Lustgewinn und Belohnung verbunden ist, Opioide, die Schmerz lindern und Wohlbefinden erzeugen, und Oxytocin, welches das Hormon für Empathie und Vertrauen ist.
  • Bedürfnisse: Wir Menschen haben verschiedene Grundbedürfnisse, die wir erfüllen müssen, um zu überleben und uns wohl zu fühlen. Dazu gehören physiologische Bedürfnisse wie Hunger und Durst, Sicherheitsbedürfnisse wie Schutz vor Gefahr, soziale Bedürfnisse wie Zugehörigkeit und Liebe, und schließlich auch Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung und Wertschätzung. Triebe Link

2. Psychologische Ebene:

  • Kognitive Prozesse: Unsere Gedanken und Einstellungen spielen eine wichtige Rolle dafür, was uns motiviert. Dazu gehören unsere Ziele und Wünsche, unsere Erwartungen an uns selbst und unsere Überzeugungen darüber, was möglich ist.
  • Emotionen: Auch unsere Emotionen beeinflussen unsere Motivation. Positive Emotionen wie Freude und Zufriedenheit können uns anspornen, unsere Ziele zu verfolgen, während negative Emotionen wie Angst und Frustration uns lähmen können.
  • Persönlichkeitsmerkmale: Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, wie zum Beispiel Gewissenhaftigkeit und Extraversion, können mit höherer Motivation verbunden sein.

Zusammenspiel:

Diese verschiedenen Faktoren beeinflussen sich gegenseitig und wirken zusammen, um unsere Motivation zu steuern. So kann zum Beispiel die Erfüllung eines Grundbedürfnisses zu einem positiven Gefühl führen, welches wiederum unsere Motivation für weitere Aktivitäten steigern kann. Umgekehrt kann eine negative Erfahrung unsere Motivation schwächen und es uns erschweren, unsere Ziele zu erreichen.

Fazit:

Das menschliche Motivationssystem ist ein komplexes Thema, das noch nicht vollständig erforscht ist. Es ist jedoch klar, dass sowohl biologische als auch psychologische Faktoren eine Rolle bei der Motivation spielen. Indem wir diese Faktoren besser verstehen, können wir lernen, uns selbst und andere besser zu motivieren.

Zusatzinformationen:

  • Es gibt verschiedene Modelle, die versuchen, das menschliche Motivationssystem zu erklären. Zu den bekanntesten Modellen gehören die Bedürfnishierarchie von Maslow und die ERG-Theorie von Alderfer.
  • Die Motivation kann in verschiedene Arten unterteilt werden, zum Beispiel intrinsische Motivation (Motivation durch die Tätigkeit selbst) und extrinsische Motivation (Motivation durch äußere Faktoren wie Belohnungen oder Strafen).
  • Die Motivation kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, zum Beispiel durch die Umgebung, die Aufgabenschwierigkeit und die eigene Selbstwirksamkeit.

Weitere Ressourcen:

Gelassen werden

Unsere erlernten Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster sind durch andauernde Wiederholung wie mit uns verwachsen, Viele Menschen identifizieren sich mit ihren Stress-
mustern und glauben nicht mehr "sie" zu sein, wenn sie anders denken, fühlen und handeln. 

Man hat die Wahl. Einerseits kann man rein mechanisch den alten Denk-, Gefühls- und Verhaltensmustern folgen. Dann passiert das, was immer passiert. Andererseits kann man die
Automatik abschalten und so lange auf Handsteuerung umschalten, bis durch zahlreiche Wiederholungen neue Gewohnheiten entstanden sind. Das braucht Zeit, und man muss
am Anfang sehr aufmerksam sein: denn es ist unmöglich, mit abgeschaltetem Verstand etwas Neues zu lernen.

Menschen neigen offensichtlich dazu, sich unglücklich zu machen. Sonst hätte sich niemals eine Kultur entwickeln können. in der Leiden eine solche Rolle spielt. Die westliche Hauptreligion, das Christentum, ist traditionell eine Religion des Leidens, auch wenn sie paradoxerweise behauptet, eine frohe Botschaft zu besitzen. 

Das Bildnis der Hinrichtung Jesu ist in allen Kirchen an zentraler Stelle platziert und macht den Gedanken an eine frohe Botschaft schwierig. Jahrhunderte langes Märtyrertum und die dogmatische Lehre des Christentums haben unsere Kultur bis heute geprägt. Freude gilt als oberflächlich und wird von Kritikern abgewertet. Leiden geniesst weitaus höheres Ansehen.

Angesichts dieser vielen dramatischen Zeugnisse des Leidens, die auch das Inventar unserer Innenwelt bilden, bleibt für Ruhe und Gelassenheit wenig Raum. Wir haben zwar die
Freiheit, zwischen Anspannung oder Entspannung, dramatischer Übertreibung oder Gelassenheit zu wählen. Eine deutliche Mehrheit bevorzugt aber, zumindest in der westlichen
Welt, Stress und Dramatik. Die Neigung, sich selbst unglücklich zu machen, wird durch die leidvollen Rollenvorbllder, die den Alltag dominieren, noch verstärkt. Es ist ein klassischer Teufelskreis. 

Nun kann man allerdings. wenn man sich trotzdem einen entspannten Lebensstil wünscht, gegen den Strom schwimmen. Man kann sich ein Hobby daraus machen, gelassen zu bleiben, egal was kommt.

Gelassenheit zu entwickeln, das ist ein ehrgeiziges, aber kein unmögliches Vorhaben. Das Leben kann mit diesem Ziel vor Augen eine neue Bedeutung bekommen. Der Alltag wird nun zur Übung. Die Ereignisse treten als Lehrer in Erscheinung, die permanent versuchen, einen aus der Bahn zu werfen. Die Aufgabe besteht darin, im Gleichgewicht zu bleiben. Wir wissen nie, welchen Situationen wir gewachsen sind und welchen nicht. Manchen Ergebnissen wird es gelingen, unseren Gleichmut in Nichts aufzulösen. Erst später erkennen wir dann, dass wir darin einen Meister gefunden haben, der uns unsere Grenzen aufgezeigt und uns stillschweigend aufgefordert hat, zu wachsen und auch diese Situation gelassen zu überstehen.

Es ist ein wunderbares Konzept, Schüler des Lebens und eines entspannten Lebensstils zu sein, weil alle schwierigen Situationen damit einen Sinn bekommen. Es geht darum, sie mit innerer Ruhe zu bewältigen. 

Überlegen Sie es sich einmal genau: Worauf kommt es im Leben an? Geht es darum, viel Geld zu verdienen und so viele Dinge wie möglich zu sammeln? Ist die Ausbildung auf' einer
Eliteschule wichtig? Zählen das Alter, die Herkunft, das Geschlecht oder die Hautfarbe? Was nützt das eine oder das andere, wenn man mit seinen Gefühlen nicht umgehen kann? Weder die Natur noch das Zusammensein mit anderen Menschen genießen kann? Weder Trauer, Ärger, Angst noch Glück und Ruhe ertragen kann? Wenn man seine Phantasien und verrückten Ideen nicht aushält? Unfähig ist, die eigene Unvollkommenheit und die der anderen Menschen gelassen hinzunehmen?

Die Erde ist gewissermaßen ein Ausbildungsplanet. Manche begreifen dies früh, manche spät und andere gar nicht. Wenn man es nicht begreift, wirken die meisten Ereignisse sinnlos, völlig willkürlich, immer wieder ärgerlich, enttäuschend und beängstigend, manchmal aber auch - leider nur für kurze Zeit - verführerisch und betörend. Die menschliche Grundsituation nicht zu verstehen, das öffnet dem Leiden Tor und Tür.

 

Buch dazu: Gelassenheit beginnt im Kopf

Oxytozin das Glückshormon

Oxytocin ist ein Hormon, das bei verschiedenen sozialen Situationen freigesetzt wird, wie zum Beispiel bei körperlicher Nähe, Sex, Geburt und Stillen. Es hat viele positive Effekte auf unsere Stimmung, unser Vertrauen, unsere Bindung und unseren Stressabbau. Es gibt einige natürliche Wege, um die Oxytocinproduktion in unserem Körper zu fördern. Hier sind einige Beispiele:

Das sind nur einige Möglichkeiten, wie du Oxytocin in dir generieren kannst. Du kannst auch deine eigenen Wege finden, die dir Spaß machen und dich glücklich machen. Ich hoffe, diese Informationen waren hilfreich für dich. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du dir die folgenden Webseiten anschauen: