Was ist das ICH?

Was ist das ICH und wie entsteht es ?

Das "ICH" ist eine Glanzleistung unseres Gehirns, eine Illusion. Das ICH wird aufgebaut, um sich selber auf der Bühne des Lebens in Beziehung zu den Phänomenen/anderen Dingen zu platzieren und zu verstehen. Das "ICH" ist notwendig um im virtuellen Theater im Kopf (Verstand) die Rolle des "ICH's" darzustellen, damit der Bezug zur Umwelt, zu anderen Objekten darstellbar ist und dadurch "die Wirklichkeit" entsteht. Wir konstruieren die Wirklichkeit. Das ICH ist daraus folgend, abhängig von den "Trainingsdaten", welche dem neuronalen Netzwerk im Gehirn zur Verfügung stehen. Diese Daten werden dem Gehirn durch die Sinneskanäle des Menschen geliefert und stammen vom Umfeld des Menschen. 

Aussagen von Prof. Dr. Herbert Wien: Das Ich entsteht durch zwischenmenschliche Kommunikation. Denken tut der Mensch erst wenn er erwachsen ist. Anfangen tut der Mensch durch Kommunikation.

 

Das Projekt Gehirn beschreibt das ICH so Link

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Die Suche nach dem ICH Link zu GEO Kompakt

Wer bin ICH ?

Um heraus zu finden," Wer bin ich", sollte ich zuerst die Frage beantworten, "Was ist das ICH ?" Das "ICH" ist eine Glanzleistung unseres Gehirns, eine Illusion. Das "ICH" ist notwendig um im virtuellen Theater im Kopf (Verstand) die Rolle des "ICHs" darzustellen, damit der Bezug zur Umwelt, zu anderen Objekten darstellbar ist und dadurch "die Wirklichkeit" entsteht. Wir konstruieren die Wirklichkeit. Das ICH ist daraus folgend, abhängig von den "Trainingsdaten", welche dem neuronalen Netzwerk im Gehirn zur Verfügung stehen, welche das ICH aufbauen. Diese Daten werden dem Gehirn durch die Sinneskanäle des Menschen geliefert und stammen vom Umfeld des Menschen. 

Link zu Mind Map "Wer bin ich"

Die Frage "Wer bin ich?" ist eine grundsätzliche Frage, die Menschen wohl schon seit Urzeiten beschäftigt und ist eine sehr tiefe und persönliche Frage, die viele Menschen beschäftigt. Es gibt keine einfache oder eindeutige Antwort darauf, denn jeder Mensch ist einzigartig und hat seine eigene Persönlichkeit, Werte, Ziele, Interessen, Stärken und Schwächen. Um herauszufinden, wer du wirklich bist, musst du dich selbst besser kennenlernen und dich mit deinen Gefühlen, Gedanken, Bedürfnissen und Wünschen auseinandersetzen. 

Interessante Gedankengänge und Überlegungen zum Ich und Selbstgefühl. Anhaftung Identifikation und Loslassen.

Die Frage nach der personalen Identität des Menschen, philosophisch ausgedrückt die Frage nach der Subjektivität, ist die Frage, die sich am meisten einer endgültigen Antwort widersetzt. Während unseres Lebens sagen uns immer wieder andere, wer und was wir sind. Um uns aber darüber klar zu werden, müssen wir uns auf den Weg machen, der teils aus Entdeckungen und teils auf Erfindungen unserer Selbst besteht. Die Frage nach dem eigenen ICH, nach dem Subjekt, kann in mehrere kleine Teile aufgespalten werden. Sie nehmen Bezug auf die grossen metaphysischen Fragen unserer Einstellung zu: Ethik und Moral, Wirklichkeit, Freiheit, Existenz des Geistes, Tod und Leben nach dem Tod, Nach Gott und Geistern und nicht zuletzt dem Sinn des Lebens. Ein anderes Element der Frage nach unserer personalen Identität lässt sich  nur in der Auseinandersetzung mit praktischen Fragen unseres Lebens, wie etwa Erfolg im Leben ins Blickfeld rücken. Was sind meine Talente? Welche Werte vertrete ich? Was kümmert mich in meinem Innersten wirklich? Was will ich in meinem Leben bewirken? Was will ich der Welt am liebsten als Vermächtnis hinterlassen? 

Dies sind Fragen, die die Selbsterkenntnis betreffen. Nur selten lassen sich diese früh im Leben eines Menschen beantworten. Unser Verständnis für sie wächst im Verlaufe unseres Lebens mit der Zunahme an Erfahrungen, die wir gewinnen und den verschiedenen Lebensentwürfen, die wir ausprobieren. Das Leben ist gedacht als eine Reihe von Abenteuern - Abenteuern der Selbsterkenntnis und der Selbstverwirklichung.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich selbst zu finden und zu entdecken. Zum Beispiel kannst du dir Zeit nehmen, um über dein Leben nachzudenken, deine Erfahrungen zu reflektieren, deine Träume zu verfolgen, deine Kreativität auszudrücken, neue Dinge auszuprobieren, dich mit anderen Menschen auszutauschen, dich inspirieren zu lassen oder dich von negativen Einflüssen zu befreien. Du kannst auch verschiedene Tests machen, die dir helfen können, mehr über deine Persönlichkeit, deine Vorlieben, deine Fähigkeiten oder deine Potenziale zu erfahren.

Wer bin ich und wie finde ich es heraus? | Zeit zu leben: Dieser Artikel erklärt dir, warum es wichtig ist, zu wissen, wer du bist und was du willst, und welche Möglichkeiten es gibt, um deine Persönlichkeit, deine Werte und deine Ziele zu entdecken. Du lernst, wie du deine Bedürfnisse, deine Wünsche und deine Glaubenssätze kennenlernen kannst.

  • Wie finde ich heraus, wer ich bin und wieso ist das so schwer?
  • Die Grundlage: Beschäftige dich mit dir selbst
  • 5 grundlegende Fragen: Wer bin ich und was sind meine Wünsche und Bedürfnisse?
    • 1. Was willst du nicht?
    • 2. Was willst du stattdessen?
    • 3. Wieso willst du das?
    • 4. Wie kannst du deine Bedürfnisse erfüllen?
    • 5. Was musst du dafür tun?
  • Selbstfindung ist ein Prozess, keine Endstation
    • Wer bin ich und was zeichnet meine Persönlichkeit aus?
  • Schätze deine Charaktereigenschaften ein
    • Wer bin ich und in welche Richtung soll mein Leben gehen?
  • Lerne deine Werte kennen
  • Wer bin ich? – 5 Gründe, warum du das unbedingt wissen solltest
    1. Wenn du dich selbst kennst, weisst du, warum du vielleicht noch nicht vollkommen glücklich bist. Zu wissen, wer man ist, hilft also beim glücklich werden.
    2. Selbsterkenntnis hilft dir, bessere Entscheidungen zu treffen. Zu wissen, wer du bist, gibt dir innere Weisheit und Klarheit.
    3. Du wirst selbstsicherer und selbstbewusster, denn du weisst, wer du bist und du stehst dazu. Mit all deinen Stärken und Schwächen.
    4. Du verstehst viel besser, warum du so tickst, wie du tickst. Sich selbst zu kennen, bedeutet auch, herauszufinden, warum wir so sind, wie wir sind oder warum wir uns so verhalten, wie wir es nun mal tun.
    5. Du wirst wahrscheinlich viel erfolgreicher werden. Denn wenn du weißt, wer du bist und wer du nicht bist, wirst du öfter die Projekte in deinem Leben angehen, die wirklich erfolgversprechend für dich sind und du wirst dann dementsprechend öfter Erfolge erleben.

Und zu guter Letzt: Selbsterkenntnis macht Spaß. Es macht Spaß, etwas über sich herauszufinden. Aha-Erlebnisse zu bekommen. Sich selbst zu beobachten und zu analysieren. Es macht Spass, zu erkennen wer ich im Inneren wirklich bin um dann auch im Aussen immer mehr dieser Mensch zu werden.

Wer bin ich also? Nach dem heutigen Stand des Wissens lautet die Antwort: Ich bin ein Mensch (als biologisches Wesen), der ein Ich-Gefühl und ein begriffliches Selbstbild entwickelt.

Wo ist mein ICH und "Out of Body experience" "Ausserkörper Erfahrungen"? Link

Die Basis eines offenen Weltbildes könnte dir einen Rahmen der hilfreich sein kann geben. Link

https://youtu.be/KzKOWGAWTjg?si=nm9LdyNhxW3EIzQ9

Warum habe ich diese Vorstellung von "Wer bin ich?" 

Die entscheidende Frage ist nicht "Wer bin ich?" sondern "Warum habe ich diese Vorstellung von "Wer bin ich?" ?

Eine Antwort kann sein:  Ich definiere mich durch meine Weltanschauung, also durch meine Überzeugungen, Werte, Ziele, Erwartungen, Gefühle und Emotionen die ich über die Welt habe. Das bedeutet, dass jeder Mensch eine individuelle und einzigartige Sicht auf die Welt hat, die sich von anderen unterscheidet. Das könnte erklären, warum es so viele verschiedene Meinungen, Perspektiven und Konflikte unter den Menschen gibt.  

Wie hast du deine Weltanschauung entwickelt? Was hat dich beeinflusst oder inspiriert? 

Eine Antwort kann sein: Jedes Erlebnis in meinem Leben hat meine Weltanschauung durch die gemachten Erfahrungen geprägt. Das bedeutet, dass du viel gelernt, erlebt und gefühlt hast, was deine Sicht auf die Welt beeinflusst hat. Das könnte erklären, warum du eine individuelle und einzigartige Persönlichkeit hast/bist. 😊

Was sind einige der wichtigsten oder prägendsten Erfahrungen, die du in deinem Leben hattest? Was hast du daraus gelernt oder gefühlt? Wie haben diese Erfahrungen deine Vorstellungen über "Was ist der Mensch?" verändert?

Wichtige Erlebnisse und Erfahrungen hast du sicher in deiner Kindheit und Jugend gemacht, welche deine Vorstellungen zur obigen Frage geprägt haben. Diese Vorstellungen bauen auf den Sitten und Gebräuchen (Ethik und Moral) in deiner Kultur und deiner Umgebung sowie deinen Bezugspersonen, besonders deinen Eltern und Verwandten auf.

Welche Vorstellung hast du darüber?

Bewusstsein

Eine allgemein gültige Definition des Begriffes ist aufgrund seines unterschiedlichen Gebrauchs mit verschiedenen Bedeutungen schwer möglich. z.B. das fokussierte Bewusstsein (vor allem Erwachsene) und das gestreute Bewusstsein (vor allem Kinder). Die naturwissenschaftliche Forschung beschäftigt sich mit definierbaren Eigenschaften bewussten Erlebens.  Für weitere Informationen folgendes Bild anklicken!

Bewusstsein ist ein komplexes Phänomen, das von Philosophen und Wissenschaftlern seit Jahrhunderten diskutiert wird. Es gibt keine allgemeingültige Definition von Bewusstsein, aber es wird allgemein als das Erleben mentaler Zustände und Prozesse verstanden. Dazu gehören Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und Emotionen.

Sehr interessantes Video von DR Markus Teuber Hirnforscher Erklärung zu "Subjektives/Geist" und "Objektives/Materie" und  NCC=Neuronal Correlate of Consciousness (Neuronale Korrelation zum Bewusstsein d.h welche neuronalen Zellen korrelieren in welchem Zustand mit welchem Bewusstseinszustand. Den Zustand einer neuronalen Zelle verändern heisst Bewusstsein verändern)

anderes Video in englisch Link

Bewusstsein kann auch als die Fähigkeit verstanden werden, sich selbst und seine Umgebung zu erkennen. Es ermöglicht uns, uns unserer eigenen Existenz und unseres eigenen Körpers bewusst zu sein, sowie der Welt um uns herum.

Es gibt verschiedene Theorien darüber, wie Bewusstsein entsteht. Eine Möglichkeit ist, dass es ein emergentes Phänomen ist, das aus der komplexen Interaktion von neuronalen Netzwerken im Gehirn entsteht. Eine andere Möglichkeit ist, dass Bewusstsein eine fundamentale Eigenschaft des Universums ist, die unabhängig von Materie und Energie existiert.

Obwohl Bewusstsein noch nicht vollständig verstanden ist, gibt es eine Reihe von empirischen Beweisen, die darauf hindeuten, dass es eine neuronale Grundlage hat. So zeigen Studien, dass bestimmte Bereiche des Gehirns, wie der präfrontale Kortex und der Thalamus, für Bewusstseinsfunktionen wie Aufmerksamkeit und Wahrnehmung wichtig sind.

Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Bewusstsein nicht nur ein menschliches Phänomen ist. So zeigen Studien, dass auch Tiere wie Primaten, Vögel und sogar Insekten über einige Formen von Bewusstsein verfügen.

Obwohl Bewusstsein noch ein Rätsel ist, ist es ein faszinierendes und wichtiges Phänomen. Es ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Erfahrung der Welt und ermöglicht uns, zu denken, zu fühlen und zu handeln.

Hier sind einige Beispiele für Bewusstsein:

  • Du siehst einen Baum vor dir.
  • Du denkst an deinen letzten Urlaub.
  • Du fühlst dich glücklich.
  • Du erinnerst dich an deine Kindheit.
  • Du fühlst dich traurig.

Alle diese Erfahrungen sind bewusst, da du sie aktiv wahrnimmst und sie dir bewusst sind.

Ist Denken Bewusstsein? In gewisser Weise ist Denken Bewusstsein. Wenn du einen Gedanken hast, bist du dir dessen bewusst. Du kannst den Gedanken wahrnehmen und ihn verstehen. Allerdings ist Denken nicht das einzige, was Bewusstsein ausmacht. Bewusstsein umfasst auch Wahrnehmungen, Gefühle, Erinnerungen und Emotionen. So kannst du zum Beispiel einen Gedanken haben, ohne ihn bewusst wahrzunehmen. Das passiert zum Beispiel, wenn du abgelenkt bist oder wenn du schläfst. Umgekehrt kannst du auch etwas bewusst wahrnehmen, ohne darüber nachzudenken. Das passiert zum Beispiel, wenn du einen schönen Sonnenuntergang siehst. Bewusstsein ist also ein komplexes Phänomen, das nicht vollständig verstanden ist. Es umfasst eine Vielzahl von mentalen Zuständen und Prozessen, die uns ermöglichen, uns selbst und unsere Umgebung zu erleben.

Dein Bewusstsein hängt von deinem Glaubenssystem ab. Ob du dir etwas bewusst sein kannst oder eben nicht. Beispiel: ........... 

Wenn es dir gelingt in den Bewusstseinszustand  ... in dem du Niemand ... nirgendwo zu keinem Zeitpunkt zu sein gelingt, dann ist es möglich ALLES im Erleben neu zu kreieren.

Link zum Artikel: Ich denke und fühle also bin ich. 

Link Video Bewusstsein wirkt über den Körper hinaus Rupert Sheldrake

Wikipedia beschreibt Bewusstsein so.

Interessante Informationen zum Bewusstsein: https://www.dasgehirn.info/denken/bewusstsein/was-ist-bewusstsein

Wie das Gehirn die Seele (die Persönlichkeit) macht

Sehr gutes Video von Dr. Gerhard Roth

Erklärungen zu: Entstehung von Gehirn und Persönlichkeit (Seele).  Einfluss von Genetik und Epigenetik. Die 3 Ebenen des limbischen Systems. Wie entstehen Schmerzen, Intelligenz usw.  .... und wann im Leben. 

Jedes Umlernen ist ein Überlernen, d.h. Gewohnheiten können nicht umgelernt werden sondern werden überlernt. Das dies stimmt, kann man daran feststellen, wenn man unter Druck, Stress ist dann immer wieder in das ursprüngliche Verhalten zurückfällt.

 

Entstehung der Seele

Wer trifft unsere Entscheidungen ?

 

Sehr gutes Video von Dr Gerhard Roth 

Erklärungen zu: Geist und Materie sind eine Einheit. Neuronen können bestimmte Zustände erschaffen....   Mit Bewusstsein gelabeltes Ereignis Rückkopplung auf Neuronen...  

 

Wo ist mein ich und "ausserkörper/out of body" experiment

Video zum Thema "Wo ist mein ich?"

 

Das Stratton-Experiment, benannt nach dem amerikanischen Psychologen George M. Stratton (1865–1957), ist ein faszinierendes Forschungsprojekt zur Wahrnehmung.

Stratton Experiment um 1900 mit 2 Spiegeln (Bild 1) führt dazu dass er sein ich als über seinem Kopf empfand (Bild 2).

         

Video mit Detailerklärungen dazu  Dein ICH ist eine Illusion/Konstruktion deines Gehrines  

 

Experiment mit Virtual Reality Brille um 2020 mit noch verblüffenderen Effekten

Ehrsson lab - Karolinska Institutet       

Using Virtual Reality to Explore the Neuroscience of Out-of-Body Experiences (cogneurosociety.org)

 

 

Wie wertvoll bin ich ?

im Bild oben: Welche dieser Banknoten ist mehr wert? Beide Banknoten ob schön, zerknittert, nass, schmutzig etc. sind gleich viel wert. Wer bestimmt den Wert der Banknote? Die Nationalbank. Die Banknote verliert ihren Wert nur, wenn die Nationalbank oder jemand anders sie vernichtet.

Wie wertvoll bin ich? Wer bestimmt wie wertvoll ich bin? Ich bestimme wie wertvoll ich bin. Andere können bestimmen, wie wertvoll ich für sie bin, so wie ich das ja auch mache. Wie wertvoll ich bin, bestimme alleine ich selber. Ich bin unendlich wertvoll ! Kann mein Wert zerstört werden? Ja, wenn ich vernichtet werde, also sterbe. Wie wirkt das auf dich, wenn du z.B. die Arme und Hände in die Höhe streckst und laut ausrufst "Ich bin unendlich wertvoll ¨"

Albert Einstein meint dazu:  Der wahre Wert eines Menschen ist in erster Linie dadurch bestimmt, in welchem Grad und in welchem Sinn er zur Befreiung vom Ich gelangt ist. Wie wir unsere Gefühle bewerten, hat einen direkten Einfluss auf uns. Da Gefühle ein Teil von unserer Psyche und somit ein Teil von uns sind, bewerten wir uns sozusagen selbst. Entsteht in unserer inneren Welt ein Gefühl und wir bewerten es negativ, bewerten wir auch uns selbst negativ. Unser Selbstwert sinkt. Womöglich verunsichert uns das auch noch, weil wir nicht wissen, wie wir mit unseren Gefühlen umgehen können. D.h. wenn du deine Bewertung so veränderst, dass du den Nutzen deiner Gefühle (das Bedürfnis dahinter) siehst und deine Gefühle dann positiv bewertest, bleibt deine Psyche stabil. Hinter jedem Gefühl steht ein Bedürfnis. Wenn sich ein Gefühl unangenehm anfühlt, bewerten wir es oft als „schlecht“. Es soll uns schließlich gut gehen und dazu gehört nun mal unser Wohlbefinden. Das Problem mit dieser Bewertung ist, dass es einen schwächenden Einfluss auf unsere Psyche hat. Und zwar in der Regel jedes Mal, wenn wir unangenehme Gefühle haben und sie als „schlecht“ verbuchen. Und das passiert gar nicht so selten, weil sich leider die meisten Gefühle nicht wirklich gut anfühlen. Schauen wir uns hier nur mal die fünf häufigsten, oben genannten Emotionen an: Wut, Angst, Schuldgefühl und Traurigkeit fühlen sich unangenehm an. Allein Freude ist ein angenehmes Gefühl.

Es macht einen Unterschied für unsere Psyche, ob ich denke: „Super, dass ich ärgerlich bin. Das kann ich nutzen, um mich abzugrenzen = Bedürfnis hinter dem Gefühl.“ – mir geht es gut damit! Anstatt „Ich darf nicht wütend sein, weil ich meinen Chef doch nicht anmotzen darf.“ – mir geht es schlecht damit.

 

 

 

Wer hat recht ?

In Beziehungen zwischen Menschen, Gruppen, Kommunen, Ländern und Kontinenten treten immer wieder Spannungen auf wegen der Frage "Wer hat recht ?".

Sogar Kriege werden vom Zaun gerissen, weil man sich bei der Beantwortung dieser Frage uneinig ist. Was, wenn viele dieser Konflikte durch die Beantwortung dieser Frage unnötig sind ? Überlegungen zu der Frage mit einer offenen Haltung könnten etwa so aussehen. Wie hier beschrieben (Link) hat jeder Mensch seine eigene Wirklichkeit, ja lebt in seiner ganz einzigartigen Welt und Vorstellung über die Wirklichkeit der Welt. Wenn diese Definition der Wirklichkeit akzeptiert wird, ergibt sich eine Lösung bei vielen Problem in Beziehungen. 

Jeder Mensch hat recht! (aus der Sicht seiner Welt). Wird dies akzeptiert, kann bei vielen Problemen der Weg der Zweinigkeit oder bei mehreren Parteien, der Mehrnigkeit gegangen werden. Beispiel. Ich finde, ........ mein Gegenüber findet ..... nun können wir streiten und der eine versucht den anderen zu überzeugen, dass er aus seiner Sicht (seine) Welt recht hat und der andere falsch liegt und Einigkeit erreicht werden muss. Bei Respektierung der anderen Person und der notwendigen Weitsicht, akzeptiert der eine, dass der andere in seiner Welt lebt und diese Ansicht für ihn aus den Informationen mit welchen sein Gehirn "trainiert" wurde, richtig ist und keine Einigkeit sondern Zweinigkeit bestehen darf. Auf diese Weise gibt es keinen Unterlegenen, keinen Verlierer und die Spannungen lösen sich auf. Einfach funktioniert dies, wenn keine gemeinsame Haltung notwendig ist, wenn z.B. die Weltsicht des einen den anderen in seinem Leben nicht unmittelbar tangiert. Wenn aber eine gemeinsame Handlung notwendig ist, kann mit gegenseitigem Akzeptieren des Weltbildes des anderen mit der geeigneten Verhandlungstechnik eine Lösung gefunden werden. Beispiel: Beide Parteien wollen eine Zitrone und beide wollen recht haben, dass sie die Berechtigung haben, die Zitrone zu erhalten. Um einig zu werden muss also eine Partei nachgeben und fühlt sich als Verlierer. Durch Verhandlungstechnik z.B. nach dem Harvard Verhandlungskonzept lässt sich dieses Problem lösen.

Link zu Harvard Verhandlungskonzept.

Vorgehen kurz und bündig für obiges Beispiel: 1. Schaffen eines angenehmen "Klimas" mit gegenseitiger Akzeptanz, dass jeder in seiner Welt lebt und aus seiner Sicht recht hat. 2. Auflisten der Interessen welche jede Partei hat. 3. Erkennen der gemeinsamen Interessen. Lösungssuche um die Interessen beider Parteien in möglichst grossem Masse zu befriedigen. In obigem Beispiel hat die eine Partei das Interesse einen Kuchen zu backen, wofür die Schale der Zitrone notwendig ist. Die andere Partei hat das Interesse, einen Zitronensaftdrink herzustellen. Die Interessen zeigen auf, wie eine Lösung aussehen kann damit die Interessen beider Parteien befriedigt werden können.

Das obige Beispiel ist einfach zu lösen, im Leben gibt es natürlich nicht nur solch einfache Probleme aber es gibt keine Lösung ohne Problem, d.h. ohne detaillierte konstruktive Analyse des Problems in welchem die Lösung enthalten ist, lässt sich meistens die Lösung, welche ein konstruktives und beidseitig auch emotional akzeptiertes Zusammenleben ermöglicht, nicht finden.

 

 

Gunther Schmidt Hypnosystemische Konzepte für Lösungen

Einige Themen durch Gunther Schmidt Lösungen mit hypnosystemischen Konzepten                                                                                                                                         .

Hypnosystemischer Ansatz Video

Entscheidungen  Video

Partner:in ändern - wofür?  Video

Umgang mit Angst  Video

Umgang mit dem Ungewissen Video

Wahrheit und Wirklichkeit

Ferdinand von Schirach zum Thema: Wahrheit und Wirklichkeit Link

Die Begriffe “Wahrheit” und “Wirklichkeit” sind tief in der Philosophie verwurzelt und werden oft miteinander in Beziehung gesetzt, obwohl sie unterschiedliche Bedeutungen haben.

Wahrheit bezieht sich auf die Übereinstimmung von Aussagen oder Überzeugungen mit der Realität oder den Tatsachen. Es gibt verschiedene Theorien der Wahrheit, darunter die Korrespondenztheorie, die besagt, dass eine Aussage wahr ist, wenn sie mit der Wirklichkeit übereinstimmt1. Andere Theorien umfassen die Kohärenztheorie, die Wahrheit als Konsistenz innerhalb eines Systems von Überzeugungen definiert, und die pragmatische Theorie, die Wahrheit in Bezug auf die Nützlichkeit und praktische Auswirkungen einer Überzeugung betrachtet2.

Wirklichkeit hingegen bezieht sich auf das, was tatsächlich existiert oder geschieht, unabhängig von unseren Wahrnehmungen oder Überzeugungen. Es ist die objektive Welt, die wir durch unsere Sinne und wissenschaftliche Methoden zu verstehen versuchen3. Wirklichkeit ist alles, was ist, ob es nun physische Objekte, Ereignisse oder Zustände sind4.

Zusammengefasst kann man sagen, dass Wahrheit die Übereinstimmung unserer Überzeugungen oder Aussagen mit der Wirklichkeit ist. Die Wirklichkeit selbst ist unabhängig von unseren Überzeugungen und bleibt bestehen, egal ob wir sie erkennen oder nicht.

Wunder

Gibt es Wunder? Um diese Frage zu beantworten ist es notwendig, zuerst zu definieren was unter einem Wunder zu verstehen ist. Wunder sind aussergewöhnliche Ereignisse oder Phänomene, die oft als übernatürlich oder unerklärlich betrachtet werden. Sie können als Zeichen göttlicher Intervention oder einfach als faszinierende Anomalien der Natur gesehen werden. Historisch und kulturell haben Wunder immer eine grosse Rolle gespielt, sei es in religiösen Texten, Volkslegenden oder modernen Erzählungen.

Ein Pilgerort der immer wieder von Wundern berichtet ist Lourdes. Interessanter Artikel zu den Wundern in Lourdes.