Der innere und der äussere Weg

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Unser Erleben ist abhängig von inneren (in uns selbst) und äussern (in Wechselwirkung, zirkularen Prozessen mit unserem Inneren) Abläufen und Prozessen. Es gibt sehr unterschiedliche Wege und Vorstellungen, wie man zu innerer Ruhe und Gelassenheit gelangt, um das Leben in seiner wunderbaren Vielfältigkeit geniessen zu können.

Zur inneren Ruhe gelangt man auf zwei Wegen. Den einen könnte man den äusseren Weg nennen. Denjenigen, die ihn beschreiten, versuchen die Aussenwelt so einzurichten, wie es ihren Vorstellungen entspricht. Sie erhoffen sich inneren Frieden, sobald sie mit der Gestaltung der Welt fertig sind. Diesen Weg gehen, zumindest in der westlichen Kultur, die meissten Menschen. Der andere, der innere Weg, ist der weniger begangene. Die Reisenden auf diesem Weg nehmen in erster Linie innere Veränderungen vor, um gelassener zu werden.

Warum diese zwei Wege? Sie haben beide mit der Ursache für innere Unruhe zu tun. Immer wenn die äussere Welt von unseren inneren Vorstellungen erheblich abweicht, sind wir beunruhigt. Wir ärgern und, machen uns Sorgen oder sind enttäuscht. Die Spannung zwischen unserer Innenwelt und der Aussenwelt erleben wir als Stress. Wir finden erst dann wieder zu Harmonie und Frieden, wenn wir unsere Erwartungen der Wirklichkeit anpassen oder, umgekehrt, die äussere Welt so gestalten, dass sie unseren Gedanken entspricht. Beide schliessen sich gegenseitig nicht aus. Mann kann erst den einen, dann den anderen versuchen, oder beide gleichzeitig. 

Beispiel eines ABC Denkers: Wenn jemand einem anderen sagt: " Du bist ein Vollidiot", so wird allgemein erwartet, dass dieser beleidigt ist und irgendwie zurückschlägt, also den Angreifer ebenfalls einen Idioten nennt, ihn bei der Polizei anzeigt, ihm das Auto zerkratzt oder etwas Ähnliches. Tut er dies nicht, dann vielleicht nur desshalb, weil er sonst eine tätliche Auseinandersetzung befürchtet. Würde er dagegen antworten (im ABC Denkerstil): "Ja, das denke ich auch manchmal", oder "diese Bemerkung sagt sehr viel über dich aus, danke für die Aussage, so kann ich dich besser einschätzen." oder "Wie geht es deiner Familie?" und dabei ruhig bleiben, wäre das sehr ungewöhnlich, vielleicht sogar verrückt. Es passt nicht zu den Reaktionen, die man in einer solchen Situation allgemein erwartet. Solange Menschen in den üblichen Gedanken-, Gefühls- und Verhaltensklischees verharren, entsteht der Eindruck, die Situation bestimme das Verhalte. Aber der Schein trügt. Sobald jemand im Denken, Fühlen und Handeln beweglich ist, kann man nicht mehr voraussagen, wie er reagieren wird. Er könnte sich typisch, aber unkonventionell verhalten und damit die anderen und vielleicht auch sich selbst überraschen. Die Situation kann nichts dafür, wie man denkt, fühlt und handelt. Sie lässt jedem die Wahl.

Wir werden wütend, wenn Dinge anders laufen, als wir uns das vorgestellt haben, und glauben, ein Recht auf die Erfüllung unserer Erwartungen zu haben. Der Widerstand der Welt gegen unsere Pläne frustriert uns und macht uns wütend. Da haben wir sie wieder, die Verdrehung der Realität. Nicht der Widerstand der Welt gegen unsere Erwartungen macht uns wütend, sondern wir machen uns wütend, weil wir dies partout nicht akzeptieren wollen.

Jeder kann mit seinen Gefühlen umgehen, wenn er lernt mit den eigenen Gedanken umzugehen, denn die Gefühle sind direkt mit den Gedanken verbunden. 

Wir haben die Wahl! In der Aussenwelt können wir selten bestimmen, was passiert. Das Wetter macht, was es will. Die Erde dreht sich wie es ihr passt. Wie wir darauf reagieren, das ist unsere Sache. Wir sind frei im Denken! Achte auf deine Gedanken! Was man nicht ändern kann, das sollte man akzeptieren und sich anderen Dingen zuwenden.

Hauptgedanke des stoischen Philosophen Epiktets. Nicht die Dinge (A) lösen in uns Stress (C) aus, sondern die Vorstellung (B) von den Dingen. Epiktet hat grossen Wert darauf gelegt, zu unterscheiden, was in der eigenen Macht steht und was nicht. Die Aussenwelt kann man kaum kontrollieren, wohl aber die Innenwelt. Man weiss nie sicher, was als Nächstes passiert, aber man kann selbst entscheiden, wie man reagiert. 

Umgang mit dem Tod: Es wäre sehr wichtig, gelassen auf den Tod zu reagieren; denn er ist ein alltägliches Ereignis und für jeden und jede unabwendbar. Beim Umgang mit dem Tod wir die Äusserung von Eptiket noch verständlicher, man solle sich nicht so sehr um die Dinge kümmern, über die man keine Macht hat, wie Körper, Vermögen, Ansehen und Ämter, dafür aber umso mehr um die Gedanken über die äusseren Ereignisse; denn nicht die Dinge selbst, sondern die Gedanken über die Dinge beunruhigen Menschen. So sei der Tod an und für sich nichts Schreckliches. Erst die Meinung der Tod sei erschreckend, bewirke den Schrecken. Jeder Mensch kann dieselbe Gelassenheit erreichen, wenn er nur aufmerksam gegenüber seinem Körper, seinen Gedanken, Gefühlen und seiner Umgebung sei und darauf achte, was ihm guttue und was nicht.

Der innere Weg. Der innere Weg in der Philosophie ist ein Weg der Selbsterkenntnis und Selbstentwicklung. Er zielt darauf ab, den Menschen zu seinem wahren Selbst zu führen, zu einem Zustand von innerer Harmonie und Erfüllung. Der innere Weg kann auf verschiedene Weise beschritten werden. Eine Möglichkeit ist die Meditation, die dazu dient, den Geist zu beruhigen und zu fokussieren. Dadurch wird es möglich, sich auf die eigenen Gedanken und Gefühle zu konzentrieren und sie zu beobachten. Eine weitere Möglichkeit ist die Kontemplation, die eine tiefere Form der Meditation ist. Dabei geht es darum, sich mit einem bestimmten Thema oder einer Frage auseinanderzusetzen und dabei einen neuen Blickwinkel zu gewinnen. Das Ziel des inneren Weges ist nicht immer eindeutig definiert. In manchen Fällen geht es darum, Erleuchtung oder Erlösung zu erlangen. In anderen Fällen geht es darum, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. In der Philosophie gibt es verschiedene Traditionen, die sich mit dem inneren Weg beschäftigen. Dazu gehören beispielsweise der Buddhismus, der Hinduismus, der Taoismus und der Zen-Buddhismus. Auch in der christlichen Mystik finden sich Elemente des inneren Weges.

Im Folgenden werden einige zentrale Aspekte des inneren Weges in der Philosophie näher erläutert:

  • Selbsterkenntnis Die Grundlage des inneren Weges ist die Selbsterkenntnis. Dazu gehört, sich selbst und seine eigenen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu verstehen. Dies ist ein Prozess, der Zeit und Übung erfordert.
  • Selbstentwicklung Der innere Weg ist ein Weg der Selbstentwicklung. Durch die Auseinandersetzung mit sich selbst und die Arbeit an sich selbst kann der Mensch sein wahres Selbst entdecken und entfalten.
  • Innere Harmonie Das Ziel des inneren Weges ist die innere Harmonie. Dies bedeutet, dass der Mensch in Einklang mit sich selbst und seiner Umwelt ist.
  • Erfüllung Der innere Weg kann zu einem Zustand der Erfüllung führen. Wenn der Mensch sein wahres Selbst entdeckt und entfaltet hat, kann er ein erfülltes und glückliches Leben führen.

Der innere Weg ist ein Weg, der sich lohnt. Er kann uns helfen, ein besseres Verständnis von uns selbst und der Welt zu gewinnen. Er kann uns zu einem erfüllteren und glücklicheren Leben führen.

Der “innere Weg” ist ein Idee, das sich auf die Entwicklung des Menschen bezieht. Es geht darum, sich selbst besser kennenzulernen, seine Gedanken und Emotionen zu verstehen und zu lenken, und schließlich ein höheres Bewusstsein zu erreichen. Der “innere Weg” kann durch verschiedene Methoden gegangen werden. 

Innerer Weg bedeutet, dass man sich auf die Suche nach seiner wahren Natur begibt. Er bedeutet auch, dass man sich mit seinen Gefühlen, Gedanken, Werten, Idealen und Zielen auseinandersetzt und versucht, ein harmonisches und erfülltes Leben zu führen. Innerer Weg kann verschiedene Methoden umfassen, wie Meditation, Gebet, Kunst, Therapie.  Innerer Frieden ist ein möglicheres Ergebnis des inneren Weges, wenn man lernt, die Gegenwart zu akzeptieren, seine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken, seine Energie für positive Zwecke zu nutzen und seine innere Leere zu füllen.

Selbsterkenntnis kann durch .....    entwickelt werden

Selbstentwicklung basierend auf den Erkenntnissen kann durch folgende Ideen .........................unterstützt werden.

Harmonie kann durch ........ gefördert werden.

Erfüllung findet durch ..... statt.

Hypothese:  Ich bin unendlich frei im Denken.  Folge daraus, ich bin unendlich frei im Erleben, d.h. gestalten jedes einzelnen Moments meines Lebens?

Unendliche Freiheit Link

Video Erleben hypnosystemische Konzepte Gunther Schmidt/ Erickson als Basis für die Umsetzung

Links und Bücher

Den Inneren Weg gehen | Marcus Schmieke (derinnereweg.de)

Buch: Gelassenheit beginnt im Kopf

Buddhismus: Die vier edlen Wahrheiten und der achtfache Weg. Link

 

Urvertrauen in den Prozess des Lebens erhalten

im Aufbau

Durch das Verständnis, wie ich mein Leben jeden Moment durch Anwendung der Kenntnisse über den inneren und den äusseren Weg gestalten kann wächst das Urvertrauen auf den Prozess des Lebens. 

Der innere und der äussere Weg Link

Durch die Anwendung von Hypnosystemischen Konzepten .....

Hypnose Suggestion und Trance

Kurz und knapp kann man Hypnose definieren als einen Zustand optimaler Empfänglichkeit für Suggestionen.
Und das bringt uns gleich zum nächsten Begriff: Der Suggestion. Wie lässt sich Suggestion definieren?
Suggestion ist die manipulative Beeinflussung einer Vorstellung oder Empfindung und zwar ohne, dass diese Manipulation wahrgenommen wird (zumindest zeitweise).
Und wenn Sie mal darüber nachdenken, werden Ihnen gleich viele Erlebnisse im Alltag einfallen, die genau auf diese Definition passen. Denken Sie nur an raffiniert verpackte Werbung - also nicht das Marktschreierische, das wir natürlich gleich als Werbung wahrnehmen, sondern z.B. ein verstecktes Product-Placement in einem Block-Buster. Und so gibt es natürlich noch viele

Beispiele aus dem Alltag, welche sogar die Definition der Hypnose erfüllen: Was bedeutet das? Stellen Sie sich vor, Sie lesen fasziniert ein gutes Buch.
Möglicherweise werden Sie so vertieft sein, dass Sie die Umwelt um sich herum vergessen. In diesem Zustand haben Sie eine andere Zeitwahrnehmung. Auch überhören Sie vielleicht, wenn Sie von jemandem angesprochen werden. Sie sind ganz in der Geschichte des Buchs. Fährt nun beispielsweise ein Auto mit Musik an Ihnen vorbei, werden Sie das gar nicht wahrnehmen. Ein paar Stunden später aber summen Sie vielleicht genau die Melodie aus dem vorbeifahrenden Auto vor sich hin, ohne zu wissen, woher diese Melodie kommt und warum Sie Ihnen nicht mehr aus dem Kopf geht. Dies ist ein typisches hypnotisches Erlebnis, wie wir es faktisch tagtäglich in unterschiedlichsten Varianten erleben. Die „optimale Empfänglichkeit für Suggestionen“ wurde hier durch die Vertiefung in das bzw. die Konzentration auf das Buch erzeugt. Die „eingeimpfte“ Suggestion ist dann die Melodie.
Alltagshypnose vs. Hypnose
Eine professionelle Hypnose ist eigentlich nichts anderes: In einer Hypnose Sitzung macht man sich genau einen solchen Zustand zu Nutzen - nur dass dieser Zustand nun aktiv herbeigeführt wird und für Wirksuggestionen - also z.B. einer Abneigung gegen das Rauchen bei einer Nikotinentwöhnung - genutzt wird. Hypnose ist also ein ganz alltäglicher Zustand, den jeder erreichen kann, und der sich zur Beeinflussung des Unterbewusstseins effektiv nutzen lässt. Dies macht aber auch deutlich, dass der Hypnotisierte immer Herr seiner Selbst ist: Genauso wie Sie sofort von Ihrem Buch aufschrecken würden, wenn irgendeine Gefahr droht, können Sie sich selbst aus der Hypnose reißen, wenn etwas geschieht, was Sie nicht wollen.
Begriffsdefinition „Trance“ Trance lässt sich definieren als: Veränderter Bewusstseinszustand (im Vergleich zum Wachzustand) mit hochfokussierter Konzentration bei gleichzeitiger Entspannung unter Ausschaltung des logisch reflektierenden Verstandes. Wenn wir wieder auf unser Beispiel von oben - dem vertieften Lesen im Buch - zurückgreifen, so erkennen wir sofort, dass hier offensichtlich eine Trance vorliegt: Der Bewusstseinszustand ist definitiv ein anderer als im normalen
Wachzustand. Die Person ist hochkonzentriert, aber gleichzeitig vollkommen entspannt - zumindest können wir das vermuten. Wie steht es aber mit der „Ausschaltung des logisch-reflektierenden Verstandes“? Nehmen wir dazu ein anderes Beispiel, ein weiteres alltagshypnotisches Erlebnis: Angenommen Sie gehen ins Kino und wollen einen spannenden Thriller mit Ihrem Lieblingsschauspieler in der Hauptrolle genießen. Sie suchen sich Ihren Platz und entspannen allmählich, konzentrieren sich aber gleichzeitig auf die Handlung und das Geschehen im Film. Wenn Sie der Film richtig mitreißt, werden Sie hochkonzentriert, aber gleichzeitig entspannt sein - Sie sind in Trance. Nehmen wir nun an, Ihr Lieblingsschauspieler - vielleicht in der Rolle  eines Polizisten - gerät in Gefahr: Sie werden wahrscheinlich mitfühlen und Angst spüren. Wenn Ihrem Held nun auch noch etwas zustößt, werden Sie vielleicht sogar etwas in Tränen ausbrechen. Anders ausgedrückt: Ihr logisch reflektierender Verstand ist ausgeschaltet. Ihre Angst ist vollkommen unbegründet. Schließlich passiert Ihrem Lieblingsschauspieler in Realität ja nichts und die fiktive Handlung des Films lässt sich durch irgendwelche Reaktionen ihrerseits - z.B. dadurch, dass Sie vielleicht sogar laut aussprechen „dreh Dich doch um!“ - nicht mehr ändern. Ihr Verhalten ist also vollkommen unlogisch, aber genau das macht natürlich den Spaß an dem Film aus. Es gibt für Sie also gar keinen Grund, sich aus diesem Zustand herauszureißen. Sie wären vermutlich sogar verärgert, wenn Ihr Nachbar sie versuchen würde abzulenken und zu beruhigen. Und genau so verhält es sich auch mit einer professionellen Hypnose: Natürlich könnten Sie sich aus der induzierten Trance herausreißen. Aber warum sollten Sie das tun? Sie vertrauen Ihrem Coach und Sie sind schließlich extra zu ihm gekommen, weil Sie sich von der Hypnose Hilfe erhoffen. Und so gibt es natürlich noch viele weitere alltagshypnotische Erlebnisse, die Sie jeden Tag am eigenen Leib erfahren: beim Fernsehen, beim Autofahren, beim Tagträumen, kurz vor dem Einschlafen, bei monotonen Tätigkeiten, beim Musikhören, bei Verkaufsgesprächen, bei manipulativen Vorträgen etc.

Bücher Links und weiterführendes Material: Link

Schöpfer und Schöpfung

Ob du glaubst, dass das Universum in Jahrmillionen durch kreative und schöpferische Weiterentwicklung zu dieser wunderbaren Konstellation wie ein Mensch sie nur ehrfürchtig bestaunen und bewundern kann entstanden ist oder ob du glaubst, dass dahinter ein Schöpfer seine Hand im Spiel hat, musst du Mensch selber entscheiden. Das folgende Experiment mag aber in der Entscheidung eine Überlegung wert sein. 

Experiment:

1. Du sollst dir zuerst vorstellen, dass deine Existenz und die Existenz des Universums die Folge der Intelligenz von wunderbaren universellen Zusammenhängen ist, und entdecke, welche Gefühle das in dir auslöst. (schreibe die Gefühle auf und nimm dir Zeit! bevor du zur Frage 2 weiter gehst!) 

2. Danach sollst du die Gefühle wahrnehmen, die als Folge der Vorstellung entstehen, dass du selbst und alles Seiende das Ergebnis des Werks eines Schöpfers sind. 

Bevor du weiterliest, schreibe die Gefühle in beiden Situationen auf ein Blatt Papier. Was findest du, ist gefühlsmässig besser für dich, was tut dir besser? Richtig oder falsch ist hier wohl das, was dir in deinem Leben mehr hilft und dich mehr unterstützt. Vielleicht hilft dir dieses Experiment in deiner Entscheidung.

Weitere Überlegungen dazu siehe weiter unten:

 

 

 

 

 

 

 


In beiden Fällen tauchten die Erfahrungen auf, die auch Schulz von Thun beschreibt: Staunen, Ehrfurcht und Dankbarkeit. Der Unterschied liegt darin, dass bei der Vorstellung des Werks eines Schöpfers, des Absoluten, etwas Wesentliches hinzukommt: das Gefühl des Geliebtseins. Ein sehr kluger Psychoanalytiker meint dazu, dass die Folge des Gefühls des Geliebtseins darin besteht, dass jemand sich in der Fülle fühlt; dass dadurch das geradezu normale Mangelbewusstsein, dass alles Wichtige zu wenig ist, zu wenig Liebe und zu wenig Eiscreme, ein Ende haben kann. Es entsteht das Gefühl von Fülle anstelle des Mangelbewusstseins.

Motivation

Alles, was von den Menschen getan und erdacht wird, gilt der Befriedigung gefühlter Bedürfnisse sowie der Stillung von Schmerzen.

Um sich selber zu motivieren, ist es also sinnvoll, eigene Bedürfnisse und zu stillende Schmerzen zu kennen.

So einfach geht das :-)

Gelassen werden

Unsere erlernten Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster sind durch andauernde Wiederholung wie mit uns verwachsen, Viele Menschen identifizieren sich mit ihren Stress-
mustern und glauben nicht mehr "sie" zu sein, wenn sie anders denken, fühlen und handeln. 

Man hat die Wahl. Einerseits kann man rein mechanisch den alten Denk-, Gefühls- und Verhaltensmustern folgen. Dann passiert das, was immer passiert. Andererseits kann man die
Automatik abschalten und so lange auf Handsteuerung umschalten, bis durch zahlreiche Wiederholungen neue Gewohnheiten entstanden sind. Das braucht Zeit, und man muss
am Anfang sehr aufmerksam sein: denn es ist unmöglich, mit abgeschaltetem Verstand etwas Neues zu lernen.

Menschen neigen offensichtlich dazu, sich unglücklich zu machen. Sonst hätte sich niemals eine Kultur entwickeln können. in der Leiden eine solche Rolle spielt. Die westliche Hauptreligion, das Christentum, ist traditionell eine Religion des Leidens, auch wenn sie paradoxerweise behauptet, eine frohe Botschaft zu besitzen. 

Das Bildnis der Hinrichtung Jesu ist in allen Kirchen an zentraler Stelle platziert und macht den Gedanken an eine frohe Botschaft schwierig. Jahrhunderte langes Märtyrertum und die dogmatische Lehre des Christentums haben unsere Kultur bis heute geprägt. Freude gilt als oberflächlich und wird von Kritikern abgewertet. Leiden geniesst weitaus höheres Ansehen.

Angesichts dieser vielen dramatischen Zeugnisse des Leidens, die auch das Inventar unserer Innenwelt bilden, bleibt für Ruhe und Gelassenheit wenig Raum. Wir haben zwar die
Freiheit, zwischen Anspannung oder Entspannung, dramatischer Übertreibung oder Gelassenheit zu wählen. Eine deutliche Mehrheit bevorzugt aber, zumindest in der westlichen
Welt, Stress und Dramatik. Die Neigung, sich selbst unglücklich zu machen, wird durch die leidvollen Rollenvorbllder, die den Alltag dominieren, noch verstärkt. Es ist ein klassischer Teufelskreis. 

Nun kann man allerdings. wenn man sich trotzdem einen entspannten Lebensstil wünscht, gegen den Strom schwimmen. Man kann sich ein Hobby daraus machen, gelassen zu bleiben, egal was kommt.

Gelassenheit zu entwickeln, das ist ein ehrgeiziges, aber kein unmögliches Vorhaben. Das Leben kann mit diesem Ziel vor Augen eine neue Bedeutung bekommen. Der Alltag wird nun zur Übung. Die Ereignisse treten als Lehrer in Erscheinung, die permanent versuchen, einen aus der Bahn zu werfen. Die Aufgabe besteht darin, im Gleichgewicht zu bleiben. Wir wissen nie, welchen Situationen wir gewachsen sind und welchen nicht. Manchen Ergebnissen wird es gelingen, unseren Gleichmut in Nichts aufzulösen. Erst später erkennen wir dann, dass wir darin einen Meister gefunden haben, der uns unsere Grenzen aufgezeigt und uns stillschweigend aufgefordert hat, zu wachsen und auch diese Situation gelassen zu überstehen.

Es ist ein wunderbares Konzept, Schüler des Lebens und eines entspannten Lebensstils zu sein, weil alle schwierigen Situationen damit einen Sinn bekommen. Es geht darum, sie mit innerer Ruhe zu bewältigen. 

Überlegen Sie es sich einmal genau: Worauf kommt es im Leben an? Geht es darum, viel Geld zu verdienen und so viele Dinge wie möglich zu sammeln? Ist die Ausbildung auf' einer
Eliteschule wichtig? Zählen das Alter, die Herkunft, das Geschlecht oder die Hautfarbe? Was nützt das eine oder das andere, wenn man mit seinen Gefühlen nicht umgehen kann? Weder die Natur noch das Zusammensein mit anderen Menschen genießen kann? Weder Trauer, Ärger, Angst noch Glück und Ruhe ertragen kann? Wenn man seine Phantasien und verrückten Ideen nicht aushält? Unfähig ist, die eigene Unvollkommenheit und die der anderen Menschen gelassen hinzunehmen?

Die Erde ist gewissermaßen ein Ausbildungsplanet. Manche begreifen dies früh, manche spät und andere gar nicht. Wenn man es nicht begreift, wirken die meisten Ereignisse sinnlos, völlig willkürlich, immer wieder ärgerlich, enttäuschend und beängstigend, manchmal aber auch - leider nur für kurze Zeit - verführerisch und betörend. Die menschliche Grundsituation nicht zu verstehen, das öffnet dem Leiden Tor und Tür.

 

Buch dazu: Gelassenheit beginnt im Kopf

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